ORTSTEILE

Appercha

Appercha, am westlichen Rand des Ampertals gelegen, ist ein typisches Straßendorf, das noch fast ausschließlich durch die landwirtschaftlichen Anwesen geprägt wird. Bei Appercha finden sich Siedlungsspuren, die in die Bronzezeit (1800-1250 v. Chr.), Latènezeit und die Römerzeit zurückreichen.

Bachenhausen

Bachenhausen liegt in der Talsenke des Rettenbachs an einem nördlich ansteigenden Hang und weist, mit Ausnahme neuerer Wohnbebauung südlich der Kreisstraße, nur landwirtschaftliche Anwesen auf. Das Dorf Bachenhausen wird zwischen 784 und 810 zum ersten Mal in einer Urkunde als "Peihhinhusir" genannt.

Bärnau

Bei dieser Einöde zeugen mindestens neun vorgeschichtliche Grabhügel und der Fund einer römischen Silbermünze von einer sehr frühen Besiedelung. 1582 heißt der Ort "sylva Bernaw" (Bärnau-Wald). Hier stand bis 1922 eine Ziegelhütte, die zur Gemeinde Jarzt gehörte.

Bergfeld

Das nahe zu Großnöbach gelegene Bergfeld, ist fast ausschließlich eine Wohnsiedlung. Der Ort Bergfeld wurde um das Jahr 1950 gegründet und gehörte zur Gemeinde Haimhausen im Landkreis Dachau. Der Landwirt Josef Hörl aus Fahrenzhausen verkaufte sein landwirtschaftliches Grundstück Bergfeld

Fahrenzhausen

Das Dorf hat sich von der Kirche aus in Richtung Hauptstraße, der Bundesstraße 13 hin entwickelt. Der alte Dorfkern Fahrenzhausen liegt abseits der B13. Hier hat sich das landwirtschaftlich geprägte Ortsbild zu einem großen Teil erhalten, insbesondere im Bereich der Kirche.

Gesseltshausen

Gesseltshausen, am Rand der Amperniederung gelegen, umfasst fast ausschließlich landwirtschaftliche Anwesen mit gutem Baumbestand und vielen Obstgärten. Dorfmittelpunkt ist die Kirche. Wie in den meisten anderen Orten der Gemeinde Fahrenzhausen lassen auch im Dorf Gesseltshausen

Großeisenbach

Neben den landwirtschaftlichen Betrieben haben sich in Großeisenbach auch eine Schreinerei und ein Sägewerk angesiedelt. Großeisenbach gehört zu den Dörfern mit einer reichen Vorgeschichte, wie mehrere verschliffene Grabhügel und andere frühe Siedlungsspuren verraten.

KLEINEISENBACH

Nahe der Ortschaft Kleineisenbach liegen elf vorgeschichtliche Hügelgräber. Im 10. Jahrhundert tauschte hier Bischof Wolfram von Freising (926-937) Liegenschaften im "Inferiori Isanpach" (im oberen Eisenbach). Schon 1020 heißt der Ort "Luzzilanisapach" und 1582 "Clein Eisenbach". Er gehörte zur Hofmark Massenhausen und somit in den Herrschaftsbezir

Großnöbach

Der Ortsteil Großnöbach besteht aus drei unterschiedlich strukturierten Bereichen. Der alte Dorfkern mit den landwirtschaftlichen Höfen liegt in der Talsenke des Kleinnöbacher Grabens. Entlang der FS 2 nach Westen bis zur B13 ist eine Mischbebauung entstanden

Kleinnöbach

Beim Weiler Kleinnöbach lebten schon in der Bronze- und Römerzeit (ab 1600 v. Chr.) Menschen, wie mehrere Funde und ein Grabhügel belegen. Doch erst 1582 wird erstmals "Unter Nenbach" genannt. Kleinnöbach gehörte bis zur Säkularisation 1803 zur Hofmark Massenhausen und dann zur Gemeinde Großnöbach im Landkreis Freising.

Kammerberg

An einem leicht nach Norden ansteigenden Hügel liegt der Ortsteil Kammerberg. Die Ost-West verlaufende Hauptstraße teilt sich außerorts in die in vier Himmelsrichtungen führenden Ortsverbindungsstraßen. In der Dorfmitte mündet von Süden die Kirchstraße mit der alten Lindenallee ein.

Lauterbach

Der Ortsteil Lauterbach umfasst zwei Bereiche: einmal das bei Quellen entstandene alte Dorf mit großen Höfen und riesigen Bäumen und zum anderen die Bebauung an der Straßenkreuzung B13 und FS 31. Im letzteren Bereich sind neben den landwirtschaftlichen Höfen insbesondere nach Süden eine Reihe von Wohnhäusern erstellt worden.

Jarzt

Jarzt liegt am westlichen Rand des Ampertals und zeichnet sich durch landwirtschaftliche Anwesen mit großen Obstgärten aus. Hervorzuheben ist die etwas höher gelegene Kirche mit dem ehemaligen Pfarrhaus.

Hörenzhausen

Hörenzhausen liegt im Bereich der Quellen des Kleinnöbacher Grabens und besteht fast ausschließlich aus landwirtschaftlich genutzten Gehöften. Die Erstnennung von Hörenzhausen erfolgte im Jahr 820, als der Priester Heripald sein Eigentum zu "Herineshusir" dem Freisinger Dom schenkte. Im 11. und 12.

Unterbruck

Wie der Wortstamm schon vermuten lässt, ist Unterbruck ein Brückenort mit Poststelle im Ampertal gewesen. Es gehörte bis zur Gebietsreform zur Gemeinde Großnöbach im Landkreis Freising. Das Dorf Unterbruck wird erstmals 1463 als "Prug" erwähnt.

Viehbach

Viehbach, an nördlich und südlich ansteigenden Hängen gelegen, ist geprägt durch die Form des Angerdorfes. Der Anger in der Dorfmitte wird durchflossen vom Viehbach und ist inzwischen fast völlig bebaut. Erstmals tritt dieses Dorf im Jahr 1138 als "Viechpach" ins Licht der Geschichte.

Weng

Weng, auf der Ostseite der Amper gelegen, hat einen alten Dorfkern mit einigen wenigen landwirtschaftlichen Gehöften und einzelnen alten Bäumen. Vor allem nach Norden, aber auch nach Süden hat sich eine Streubebauung mit Wohnhäusern entwickelt, durch die ein kleiner Anteil des örtlichen Baubedarfs gedeckt werden konnte. Getrennt von der Ortslage li